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die Lampen > Entladungslampen > Quecksilberdampf-L.
Crompton MA/V 250W
Obwohl die Firma Crompton traditionsgemäß eher für einen Glühlampenhersteller gehalten wird, war sie in der Quecksilber- und Leuchtstofflampenherstellung der 50er und 60er Jahre ziemlich erfinderisch. Die MA-Lampe Cromptons war technologisch einzigartig und überlebte am heftig konkurrierenden Quecksilberlampenmarkt, indem ihre Romanlampen-Aufbautechnik patentiert wurde. MA-Entladungsbrenner erfordern keine thermische Isolierung wie Natriumdampflampen, sondern nur eine stationäre Schicht Gas. Zugluft beispielsweise würde Veränderungen im Lichtaustritt des Entladungsbrenners verursachen. Während die Konkurrenz kostspielige evakuierte bzw. mit Stickstoff oder Kohlendioxid gefüllte Außenkolben einsetzte, verfolgte Crompton erstmals ein preiswertes, mit Luft gefülltes und ungeschlossenes Design. Das Entladungsgefäß, welches im Aufbau den kostengünstigen OSRAM-Brennern glich, wurde von einer speziellen Innenröhrenkonstruktion des Außenkolbens fixiert. Die konischen Berührungsflächen der Brennerhalterung wurden mit einer Asbestschicht ausgelegt, die die thermische Expansion des Entladungsbrenners gewährleistete. Später, als der MA-Markt sich dem Ende neigte, konnte Crompton auf Grund der von der Konkurrenz vorangetriebenen komplizierten MB-Technologie am Quecksilberlampenmarkt nicht mehr mithalten.
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